Bei der Frage, welche Finanzierungform für einen Fuhrpark die günstigste ist, sind sich nicht alle einig. Kauf, Leasing, Miete oder Corporate Carsharing – das sind die Möglichkeiten für die Beschaffung eines Fuhrparks. Doch wie unterscheiden sich die Möglichkeiten und welche eignet sich für welches Unternehmen?
Insgesamt kann man sagen, je größer das Unternehmen, desto häufiger werden Firmenwägen geleast. Mit mehr als 45 Prozent ist diese Methode die Nummer eins unter den Finanzierungsarten (gemessen an Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern). Der Anteil der Kauffuhrparks liegt mit über 40 Prozent knapp dahinter.
Finanzierungsarten
Finanzierungsart Kauf
Die Pro und Kontra Liste bei einem Kauf der Fahrzeugflotte ist ziemlich ausgeglichen. Zum einen besteht der große Vorteil des Eigentums am Fahrzeug, das heißt das komplette Rückgabeprozedere entfällt. Außerdem kann der Versicherungsumfang selbst bestimmt werden und das Auto kann frei eingesetzt und verkauft werden.
Auf der anderen Seite trägt der Fuhrparkmanager das Risiko, das Fahrzeug günstiger wieder verkaufen zu müssen, was bei einer großen Menge an Fahrzeugen einen hohen Verlust bedeuten kann. Außerdem besteht keine Planungssicherheit der laufenden Betriebskosten und das Kapital ist gebunden.
Wenn allerdings unklar ist, wie oft das Fahrzeug im Endeffekt genutzt wird, kann sich ein Kauf durchaus lohnen. Beim Leasing muss der Nutzer unter Umständen kräftig nachzahlen, wenn die Kilometerzahl überschritten wird.
Finanzierungsart Leasing
Im Gegensatz zum Kauf der Fahrzeugflotte, gilt die Leasingrate komplett als Betriebsausgabe. So steigt nicht nur die Eigenkapitalquote, sondern auch die Liquidität des Unternehmens. Außerdem können Unternehmer von Rabatten der Anbieter profitieren und der Fuhrpark ist immer auf dem neuesten Stand. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Planungssicherheit durch vertraglich fixierte Kosten.
Andererseits kann man aus diesem Vertrag – welcher meist zwei Jahre Laufzeit hat – nicht vorzeitig aussteigen. Zudem drohen teils hohe Nachzahlungen, wenn die Laufleistung überschritten wird und bei einer geringeren Laufleistung als geplant werden unnötige Kosten produziert.
Finanzierungsart Miete
Diese Art der Finanzierung lohnt sich vor allem, wenn der Fahrzeugbedarf schwankt und sich das Leasing somit nicht lohnt. Die Vorteile einer Miete sind die hohe Flexibilität, eine Taggenaue Abrechnung und die einfache Rückgabe. Hinzu kommt, dass für den Mieter kein Reparaturrisiko besteht und er keinen Verwaltungsaufwand mit dem Fahrzeug hat, da der Vermieter weiterhin Fahrzeughalter bleibt.
Die einzigen Nachteile entstehen im Schadensfall durch die anfallende Selbstbeteiligung und in der Regel ist die Miete der Fahrzeuge teurer als Leasing.
Finanzierungsart Corporate Carsharing
Durch Corporate Carsharing wird der Zugang zu Dienstwägen vereinfacht, da die Fahrzeuge allen Angestellten eines Unternehmens gleichermaßen zur Verfügung stehen. Doch insgesamt kann diese Form der Finanzierungsart nicht den kompletten Fuhrpark ersetzen, da die Verfügbarkeit eventuell eingeschränkt ist. Die Fahrzeugauslastung steigt dafür erheblich und die Kostenerfassung funktioniert automatisch. Doch werden die Fahrzeuge regelmäßig genutzt, lohnt sich Corporate Carsharing im Gegensatz zu anderen Finanzierungsarten eher weniger.
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